Das Go Spiel

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Der Einstieg

Open Source lebt von Wissenstransfer. Go gibt es nicht nur als Programmiersprache, sondern auch als gleichnamiges asiatisches Brettspiel. Beide lassen sich spielerisch erlernen. Einen Einstieg in die Programmierung von Go findest Du in unserem »Golang Tutorial«. Für alle Interessierten, die das Go Spiel kennenlernen wollen, folgt nun ein kurzer Einblick in das berühmte japanische Brettspiel.

Die Ausrüstung

Go wird auf einem Spielbrett mit einem aufgezeichneten Raster aus dünnen Linien gespielt. Die Spielfiguren bestehen aus gleichförmigen schwarzen und weißen Steinen, welche großen Schokolinsen stark ähneln. Jedem Spieler stehen mehr Go-Steine zur Verfügung, als er höchstens setzen kann. Sowohl das Go-Brett als auch die Steine bestehen meist aus Holz.

Etwas zur Geschichte

Go ist ein Strategiespiel. Ziel des Spiels ist es, Gebiete zu besetzen und den Gegner einzukreisen bzw. auszuschließen. Gewonnen hat, wer am Ende einer Partie das größte Gebiet auf dem Brett umzingeln konnte. Historiker schätzen das Alter des Spiels auf ca. 4.000 Jahre. Etwa im 5. Jahrhundert kam es von China nach Japan und wurde dort I-go genannt. Go ist also die heutige Kurzform von I-go. Da es am japanischen Hofe ähnlich beliebt war wie hierzulande Schach, gelangte es bald zu großer Bekanntheit. Noch heute ist es als Computerspiel, nicht nur bei japanischen Jugendlichen, sehr beliebt.

Das Spielfeld

Hierzulande wird das Brettspiel Schach, mit seinen bekannten schwarzen und weißen Feldern, gern gespielt. Im Gegensatz dazu bewegen sich die Steine der Go-Spieler nicht innerhalb der Flächen, sondern auf den Schnittpunkten des Rasters. Das Gitternetz des Standard-Spielfelds hat eine Größe von 19x19 Linien und damit 361 Schnittpunkte. Auch die Linien am Rand können als Schnittpunkte mit Steinen besetzt werden. Anfänger können zunächst auf einem kleineren Brett üben. Varianten mit 9x9 und 13x13 Linien sind im Handel erhältlich. Die Spielregeln ändern sich dadurch nicht.

Die Regeln

  • Die Spielsteine werden auf den Schnittpunkten eines Gitternetzes von 19x19 Linien gesetzt.
  • Einmal gesetzte Steine dürfen nicht erneut bewegt werden.
  • Schwarz eröffnet immer die Partie.
  • Die Spieler wechseln sich nach jedem Zug ab.
  • Man kann jeweils nur einen Stein pro Zug setzen
  • Jeder Spieler versucht nach und nach mehr Punkte zu besetzen und damit größere Gebiete auf dem Spielbrett zu erobern, als der Gegner.
  • Steine derselben Farbe, die auf einer Linie nebeneinander liegen, denn man Kette.
  • Steine derselben Farbe, die diagonal gegenüberliegen, sind kein Teil der Kette.
  • Ein nicht besetzter Punkt, der einem Stein gegenüber liegt, nennt man Freiheit
  • Wurden einem Stein durch gegnerische Steine alle Freiheiten genommen, gilt er als gefangen und wird sofort vom Brett entfernt.
  • Es ist verboten, einen Punkt zu erobern, wenn dort keine Freiheiten mehr existieren.
  • Davon ausgenommen sind Spielzüge, die neue Freiheiten durch Schlagen schaffen.
  • Um mögliche Pattsituationen zu vermeiden, sind Züge verboten, die durch zwei aufeinanderfolge Züge die selbe Spielkonstellation wieder herstellen.
  • Das Spiel endet, wenn keine Steine mehr gesetzt werden können.
  • Es gewinnt der Spieler mit dem größten besetzten Gebiet am Ende der Partie.

Implementierungen für den Computer 🐧

Go Spiel 2024